Nichts Neues beim Wohnungsbau

Nichts Neues beim Wohnungsbau

 

Aktuell fehlen laut dem Deutschen Mieterbund 910.000 Sozialwohnungen. Im gesammten Baugewerbe arbeiten rund 900.000 Beschäftigte. Der Bedarf liegt also bei einer Wohnung pro Person, die in dieser Branche tätig ist. Diese Leute lässt man jedoch für faktisch immer weniger arbeiten. Es grüßt der Reallohnverlust.

Gerade Maurer trifft es hart. Ihre letzte tarifliche Lohnerhöhung war 2021 und damit vor der russischen Intervention in der Ukraine und der Inflation. Seit 2021 haben sich die Lebenskosten drastisch erhöht. Schon allein beim Heizen …

Gas +80%

Holz-Pellets +81%

Wärmepumpe +50%

Heizöl + 48%

Die Lebensmittel sind ebenfalls um 27,2% teurer.

Der Staat ist nicht gewillt, daran groß etwas zu verändern, er schaut stattdessen, wo noch gespart werden kann. So hatte man vor Kurzem überlegt, ob man Bürgergeldbezieher nicht noch weiter schröpfen kann. Es muss ja schließlich Geld in die Rüstung, damit Deutschland international wieder eine Führungsrolle (Lars Klingbeil, SPD) spielen kann und kriegstüchtig (Boris Pistorius, SPD) wird. Was wird dann wohl aus den Arbeitern? Das, was im Kapitalismus und seinen Krisen immer geschieht, die Vernichtung von Produktivkräften. Anders ausgedrückt:

Entlassungen …

Die Konsequenz:

Immer weniger Beschäftigte sollen mehr Wohnungen für weniger Geld hochziehen.

 

D. S.