Schweres Hochwasser in Teilen Bayerns

Schweres Hochwasser in Teilen Bayerns

 

Mal wieder haben wir eine Hochwasserkrise. Viele von uns haben wahrscheinlich noch die schrecklichen Bilder aus dem Ahrtal im Kopf. Doch nicht nur dort haben die Elemente zugeschlagen. Auch in Teilen Bayerns kämpfte man mit den Fluten, und selbst in meinem Ort stand das Wasser in den Kellern. Es dauerte nicht lange, bis Politiker jeder Farbe vor Ort waren, um durch ein paar nette Worte das Leid der betroffenen Menschen zu instrumentalisieren und Wahlkampf zu betreiben. Verzeihung, ich meinte natürlich, um ihre Solidarität zu zeigen. Gott, was haben wir Versprechungen gehört. Von Worten baut sich ein zerstörtes Gebiet allerdings nicht wieder auf, und leeres Gelaber macht auch niemanden satt. Sicher, Geld kam, und der Wiederaufbau schritt voran. Doch in welchem Umfang und auf welche Art und Weise?

Das war 2021.

Drei Jahre später ist es wieder so weit, und wieder hat’s niemand kommen sehen. Die Pseudo-Klimaschutzpartei ist in der Regierung und hat vor allem die Investition in die Rüstung für sich entdeckt, um “Russland zu ruinieren”. Im Gegensatz zu dem Geld, das in die Katastrophengebiete floss, in denen es verdammt noch mal gebraucht wurde und würde, erstickt die Rüstungsindustrie fast schon an der Knete. Ansonsten schlagen diese Bündnis-90-Kasper mit ihrer CO2-Steuer den sozial Schwächsten auch noch direkt ins Gesicht.

Es zeigt sich einmal mehr die absolute Unfähigkeit des Kapitalismus, in angemessenen Umfang auf die sozialen Bedürfnisse der Menschen zu reagieren. Das es anders laufen kann, zeigten und zeigen die sozialistischen Länder. Zum Sozialismus gehört vorausschauendes Planen auf Grundlage der realen Umstände und Entwicklungen, um das zu verwirklichen, was nötig ist. Ein “Hier lohnt sich aber der Ausbau nicht” gibt es dort nicht, da der Profit nicht im Vordergrund steht. Um solchen Herausforderungen wie Umweltkatastrophen zu begegnen, ist das unausweichlich. Gute Beispiele dafür kommen immer wieder aus China. Hier ist es selbstverständlich, den Menschen schnellstmöglich die nötige umfassende Unterstützung zukommen zu lassen, bis die Krise bewältigt ist. Die Volksrepublik schaffte es bei der Konfrontation mit einem gewaltigen Hochwasser, für 250.000 Menschen innerhalb einer Woche ein neues Zuhause zu finden. Dass die Kommunistische Partei Chinas selbst laut westlichen Analysen eine kolossale Zustimmung des Volkes genießt, kommt nicht von ungefähr.

Eine Zeitenwende ist dringender als je zuvor. Doch nicht, um Russland zu ruinieren, sondern um den unfähigen Kapitalismus ein für alle Mal zu überwinden.

D. S.